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Herbst & Winter Newsletter

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NATURERLEBNISSE

Kräuterpädagogin Christine Garibasch

Die Natur richtet sich so oder so auf den nahenden Winter ein!


Die herbstliche Milde täuscht ein wenig über den Fortgang des allljährlichen vrfalls hinweg, vile sonnige Tage reihen sich aneinander. So lässt sich diese ansonsten eher trübe Jahreszeit doch gleich viel besser bewältigen.


Aufgrund der anhaltenden Milde, kannst Du noch letzte Blüten entdecken und Kräuter ernten. 

In den kommenden Wochen gehen wir alten Begriffen auf den Grund und klären was es beispielsweise "Brautkraut" oder "Cäsars Heil" oder "Schwindelkraut" auf sich hat. Aber auch Hilfreiches für Wehwehchen, wie „Magentröster“ und „Erkältungströpfchen“ oder "Oxymel" und "Defrutum" oder die Geheimnisse der Knospen, stehen über den langen Winter auf dem Programm. Und nicht zu vergessen Früchte aller Art & Gewürze, sind mir sehr wichtig. 


Alte Hausmittel und Küchengeheimnisse, sind neu interpretiert und mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ergänzt, damit sie stimmig sind und ganz leicht in meinen und auch in Deinen Alltag passen. 



Mit der Kraft der Natur kannst Du dich stärken,

um so zur Ruhe zu kommen.


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Meine Herbst & Wintersaison

 

Auf allen Touren und Workshops gibt es wieder Tipps und Anleitungen für die Küche und die Hausapotheke. Begleite mich und entdecke die winterliche Natur neu. Garantiert, tust Du so etwas für Dein Wohlergehen und gegen Ermattungserscheinungen und zeigst dem ermüdenden Winter erstmal die „rote Karte“!

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Eine sinnlichschöne Adventszeit und viel Spaß beim Stöbern in meinen Pflanzenschätze und Rezepten!


wünscht dir 


Christine Garibasch

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Die Natur begibt sich jetzt zur Ruhe


                         „Kein Feuer kann sich mit dem Sonnenschein 

                         eines Wintertages messen“

                                                               Henry David Thoerau   


Mit großen Schritten geht es nun voran. Noch lange wähnten wir uns im Spätsommer, zumindest was die Temperaturen anbelangte. Nun nach der Zeitumstellung, spüren wir die zunehmend kürzer werdenden Tage intensiv.


Einst zog man sich zu dieser Jahreszeit zurück, denn die Jahresnacht hatte die Menschen nun fest im Griff. Man hielt sich streng an die Regeln die der Lauf des Jahresrades nun vorgab, die nahende Dunkelheit bestimmte den Lebensalltag. Nun war die Zeit der Ahnen, der Stille, des Ruhens und des Zusammenrückens angebrochen. Man versammelte sich in den Familien und das Vieh stand beschützt im Stall. Was nicht gebraucht wurde, wurde sorgsam weggesperrt, Geliehenes forderte man nun zurück. Die Zeit der Sperrnächte war angebrochen, welche vor der Wintersonnenwende und der Raunachtszeit zelebriert wurde.


Naturgemäße Betrachtungsweisen unserer Vorfahren, sind noch im heutigem Gedankengut verewigt. Sie schlagen sich in Weissagungen und Sprüchen nieder. Schielt man nun auf alte Bauernregeln, so müssen wir uns wohl wieder auf einen spät einsetzenden, dafür langen Winter einstellen: "Blühen im Herbst die Bäume aufs neu, währet der Winter bis zum Mai" oder "Konnte man den Herbst loben, wird der Winter stürmen und toben" und auch das noch "Späte Rosen im Garten, lassen den Winter warten" und"Fließt im Spätherbst noch der Birkensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft".


Die tendenziell zu milden Winter, welche dann mit Spätfrösten phasenweise zurückkehren, nehmen stark zu. Das hat Auswirkungen auf die Natur und bedingt einen Umbau, der so rasant geht, dass diese neuen Bedingungen, Auswirkungen auf alle Arten und auch auf uns haben. Wir dürfen also gespannt sein, ob alte Weissagungen und Bauernregeln künftig noch zutreffen, darauf sollten wir uns einstellen.


Mir auf jeden Fall, kribbelt es nach dem plötzlichen Umschwung ordentlich in den Fingern. Endlich ist die Zeitqualität dafür da, meine liebevoll gesammelten und sorgsam getrockneten Kräuter, Blüten, Wurzeln und Gewürze zu verarbeiten und zu verräuchern. Diese Schätze dienen der Weiterverarbeitung zu immunstimulierenden Elixieren aber auch für äusserliche Anwendungen. Geheimnissen der einst Lebenden und ihren Gebräuchen und Riten, gehen wir bei den winterlichen Wanderungen auf den Grund. Bei der Raunachts-Fackelwanderung, gibt es zum Abschluss heißen Wildfruchtpunsch und eine Räucherritual mit duftenden duftenden Kräutern und Harzen. 


Frische Triebe, Nadeln, Kräuter und Wurzeln im Winter? Ja, gibt es!


Wer mich kennt, der weiß es längst: nicht nur Kräuter, Blätter, Blüten, Nadeln, Saaten und Wurzeln faszinieren mich, sondern  auch  Gewürze. Die verwende ich für Herzhaftes, Süßes, Bitteres, Herbes, Scharfes, gerne auch Saures, alles wird erst so zum wohlschmeckendem Gaumenkitzler. Kurz, langweiliges Einerlei gibt es bei mir nicht! Umso besser, wenn sich beides kombinieren lässt: Mache es dir einfach, und greife auf  meine Erfahrungen & Rezepte zurück, die ich gerne an dich weitergebe. So kannst du über weite Strecken auf Importiertes, wie sehr oft mit Pestiziden hoch belastete Beeren, Kräuter und Würzmittel ersetzen.


Mein weiteres Steckenpferd ist die Müllvermeidung! Die findet sich in meinen ZERO-WASTE-KURSEN wieder. Dort zeige ich dir, wie leicht es ist, auch deinen Haushalt mit meinen superpraktischen, supergesunden & kostengünstigen, selbst gemachten Produkten. Ob Körperpflegeprodukte für die ganze Familie, die Ausstattung deines Vorratsschranks oder Putz-, Wasch- und Pflegemittel, alles kommt ganz ohne lästigen Verpackungsmüll & ohne schädliche Zusatzstoffe aus.


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Ach ja, und bevor ich es vergesse


Dieses Mal habe ich einen bunten Adventsrauß für dich, mit gleich vier meiner Lieblinge, unter den Pflanzenfreunden! An jedem Adventswochendende öffnet sich quasi ein neues Türchchen mit insgesamt vier Pflanzenportraits inklusive Rezept, versteht sich. Wenn ich dich daran erinnern soll, dann klicke gleich HIER


Wenn Du wissen willst, was Zwetschge, Lavendel, Lorbeer & Kardamom miteinander zu tun haben, dann gehts für dich gleich unten weiter:


Mein Adventstrauß für dich zu den passenden Planzenportraits und einem bunten Strauß an passenden Rezepten. Los geht es mit der Zwetschge und meinen „Rotwein-Balsamico-Zwetschgen mit Lavendel, Lorbeer & Kardamom"


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NATURERLEBNISSE

Kräuterpädagogin Christine Garibasch

Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaume und Zutat für Marmelade, Kompott, Muß, Zwetschgenbrand Likör, Essig und diverse Mehlspeisen. Bei mir kann sie noch viel mehr.




Übrigens:

Mein Gewürzkurs steht im März noch ein zweites mal an, denn ich habe ihn nochmal ordentlich erweitert! Es gibt einfach zu viele spannende, wohltuende und wohlschmeckende Rezepte, wie meine flüssigen Kräuter zu verteilen, lass dich überraschen...


Alle meine Kräuter, Nadeln & Gewürze, verwende ich auch für Räucherrituale, welche ebenfalls bei den Winteraktionen, wie der Raunachtswanderung und der Sonnenuntergangswanderung zu Ostara, immer eine wichtige Rolle spielen. 

Ein bunter Adventsrauß für Dich!


Dieses Mal, habe ich gleich vier Pflanzenportraits aus meiner Sammlung an Lieblingspflanzen für dich ausgesucht. Die Not machte mich erfinderisch, denn in diesem Jahr gab es eine wahre Obstschwemme, darunter enorme Mengen an den megagesunden und köstlichen Zwetschgen.


Was also tun damit?


Wie wäre es mit meinem Rezept für Rotwein-Balsamico-Zwetschgen mit Lavendel, Lorbeer und Kardamom, einem meiner Lieblingsrezepte. Für Wissensdurstige, liefere ich nicht nur ein Porträt über die Zwetschge, sondern machte mich auch gleich über die Gewürzzutaten, welche meinem Rezept erst die besondere Note geben. 


Was macht man nur mit all dem übrigen Obst?


Die Obstsaison in diesem Jahr will nicht enden. Was also tun damit, wenn der Obstkuchen, die Süßspeisen allg. zum Halse raushängt und auch der Gefrier-schrank längst überquillt?


Na gut, da bleibt dann noch das Haltbar machen in Gläsern, dachte ich mir!


In meiner wilden Bio Küche wurde in den letzten Wochen fleißig eingekocht und eingefroren. Was immer noch zu viel war, wurde zu selbst gemachten Frucht-gummis verarbeitet oder anderweitig weiter verwertet. Mein neues  Lieblingsrezept will ich euch aber nicht vorenthalten: Meine „Rotwein-Balsamico-Zwetschgen mit Lavendel, Lorbeer & Kardamom", denn sie sind einfach etwas besonderes, nicht alltägliches.


Aber zunächst, ihr kennt mich ja, gibt es soviel Spannendes über die beinhalteten Kräuter und die Zwetschge zu erzählen. Das erste Adventstürchchen widmet sich also der Zwetschge als Hauptdarstellerin im Rezept. Hinter dem zweiten Türchchen versteckt sich der Lavendel. Mit dem dritten und vierten Türchen, folgen dann der Lorbeer und der grüne Kardamom.


Zusammen mit vielen weiteren Tipps für Würzmischungen und mehr, wünsche ich dir mit meinen vier potenten Pflanzenfreunden eine besinnliche Adventszeit. 


                    Pflanzenportrait

                    @Wildwerd’s Naturerlebnisse Christine Garibasch  

Was haben Zwetschge, Lavendel, Lorbeer & Kardamom miteinander zu tun? Bei mir sehr viel!

  • Die Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica), der Baum war einst Fruchtbarkeitssymbol

Zwetschgen über Zwetschgen? Macht gar nichts!


Aus den süßen, blauen Früchten und ihren wilden Verwandten, der Mirabelle, wird köstliche Marmelade, Senf und Chutney, aber auch Saft und Diverses an Hochprozentigem. Nicht fehlen darf bei mir der Zwetschgenkuchen oder Zwetschgen  im Smoothie oder eben meine „Rotwein-Balsamico-Zwetschgen mit Lavendel, Lorbeer & Kardamom“. Die kommende Wildsaison und die Weihnachtszeit kann kommen, denn diese Art der Zubereitung passt herrlich zu den typischen Gerichten in dieser Jahreszeit. Probiere sie zu Wildgerichten, Käse oder Kurzgebratenem und zu Hefeklößen.


Die Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica) ist eine Unterart der Pflaume (Prunus domestica). Wie viele weitere unserer Obstarten, gehört die Zwetschge der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) an. Die Pflaume wiederum ist eine Kreuzung aus der wilden Kirschpflaume (Prunus cerasifera), im Volksmund auch „Ziperl“ genannt und der ebenfalls wild wachsenden Schlehe (Prunus spinosa). Die Zwetschge wird bei uns seit Jahrhunderten kultiviert.


Der Zwetschgenbaum war einst wichtiges Fruchtbarkeitssymbol


Der Zwetschgenbaum war einst wichtiges Fruchtbarkeitssymbol, wie auch Glücks- und Heilsbringer. Über Türen und Fenstern angebrachte Zwetschgenzweige sollten negative Energien abwehren. In China gilt die Pflaumenblüte als Symbol für die Vergänglichkeit. Wer unter dem Zwetschgenbaum ruht, wird sich stets beschützt fühlen, wohl auch deshalb gehören Zwetschgenzweige zur Gruppe der Barabarazweige, welche noch heute vor Weihnachten geschnitten werden, um die Wohnzimmer zur Weihnachtszeit mit duftenden Blüten zu schmücken. Die Zwetschge ist übrigens von der ganz schnelllebigen Sorte, denn von der Knospe bis zum Abblühen, verstreichen lediglich zwei Wochen.


Zwetschgen, schmecken süß und sind hochpotente Früchte


Zwetschgen bestehen zu 84 Prozent aus Wasser, der Rest sind Kohlenhydrate und organische Säuren. Sie sind reich an Vitamin A. Sehr gesundheitsförderlich ist auch der Farbstoff Anthocyane, welcher nicht nur für die schöne vilolettblaue Farbe der Zwetschge verantwortlich ist, sondern über eine stark antioxidative Wirkung verfügt und freie Radikale bindet. Überdies wirken Zwetschgen stärkend und blutreinigend. Getrocknete Zwetschgen weisen einen Kohlenhydratgehalt von ca. 60 Prozent auf. Etwa 44 Prozent davon entfallen auf den Gehalt an Fruchtzucker, die Dörr-Zwetschge ist also sehr nahrhaft. Weithin bekannt ist die Wirkung der Zwetschge als Abführmittel. 


Gekochte Zwetschgen sollen selbst hartnäckige Leiden bei Verstopfung beseitigen, denn quellfähige Stoffe in der Frucht, unterstützen auf ganz natürliche Art und Weise die Darmregulierung. Frische Zwetschgen sind eine wertvolle Unterstützung bei Nieren- und Leberleiden. Die im Fruchtfleisch der Steinfrucht enthaltenen Pektine, unterstützen beim Entgiften und sollen sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Sie wirken entzündungshemmend bei Rheuma und können bei Osteoporose Symptome lindern.


Reich an Mineralstoffen und Spurenelementen


Die Frucht enthält außerdem viel Kalium, vor allem Muskel- und Nervenzellen sind auf Kalium angewiesen. Weiter erwähnenswert ist der Gehalt an Kalzium, ein wichtiger Baustein für Knochen und Zähne. Die Früchte punkten zusätzlich mit Eisen, welches unverzichtbar für die Bildung roter Blutkörperchen ist. Auch viel Magnesium findet sich, ein wichtiger Partner für Knochen, Muskeln, Herzmuskel, Blutgefäße, Atemwege und viele enzymbedingte Prozesse im Körper. Ebenfalls enthalten und für eine gut funktionierende Immunabwehr und Wundheilung unverzichtbar ist Zink. Genau wie Vitamin A, ist es ein wichtiger Akteur bei Wachstumsprozessen in Zellen, für die Augen, die Haut und die Schleimhäute. Viel Vitamin C macht den Wirkstoffkomplex erst rund, es unterstützt die Eisenaufnahme ins Blut, ist wichtig für einen funktionierenden Hormonhaushalt und fängt freie Radikale ab, zudem ist das Vitamin hilfreich beim Aufbau des Bindegewebes. Ebenfalls erwähnenswert ist der Gehalt an Vitamin E, es dient dem Zellschutz, schützt vor freien Radikalen, lindert Entzündungen und beeinflusst den Fettstoffwechsel. Darüber hinaus finden sich B-Vitaminkomplexe, mit wichtigen Stoffwechselfunktionen für die Nervenfunktion, die Blutbildung, den Hormonhaushalt und mehr.


Aber nichts schmeckt ja bekanntermaßen, ohne die richtige Würze! Wenn du auch mehr über die Gewürze in meinem Rezept erfahren willst, dann geht es mit dem nächsten Türchen Anfang Dezember 

für dich weiter. Ich soll dich daran erinnern, dann klicke HIER

Rezept: Rotwein-Balsamico-Zwetschgen mit Lavendel, Lorbeer & Kardamom

Aber nun endlich zum Rezept! In diesem Fall konnte ich so auf angenehme Art und Weise, mein Gefriergerät um überschießende Zwetschgenmengen erleichtern


Du brauchst:

1000g Zwetschgen

300-400g Rohrohr-Zucker (nach Geschmack)

500ml trockener Rotwein

400ml roter Balsamico-Essig

2 EL Lavendelblüten, getrocknete

4 Lorbeerblätter, getrocknete

10 Kardamomfrüchte, die Samen davon

2 Pimentkörner

1 TL Salz

Black Powder (aus Gewürzkurs) oder Pfeffer schwarz, nach Geschmack


Und so gehts:

Die Pimentkörner und die Kardamomsamen im Mörser zerstoßen, dann in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie zu duften beginnen und sofort vom Feuer nehmen.

Wein, Zucker, Balsamico-Essig und die gefrorenen Zwetschgen (halbiert und entsteint), zusammen mit den Kräutern und Gewürzen aufkochen und zwei bis drei Minuten auf kleiner Flamme weiter ziehen lassen.

Die Zwetschgen, zusammen mit dem Sud kochend heiß in gut verschließbare Gläser geben und bis zum Glasrand mit weiterem Sud aufgießen. Die Gläser sofort verschließen, für fünf Minuten stürzen, dann abkühlen lassen.


Etwas Geduld ist gefragt: denn vor dem Verzehr solltest du die feinen Früchtchen im Gewürzsud für mindestens vier Wochen durchziehen lassen. Tipp: Sollte etwas vom Sud übrig bleiben, kannst du ihn ganz prima als Essig, den du zunächst noch etwas einreduzierst, verwenden.


Tipp: Passt gut zu Wild- und Pilzgerichten oder dunklem Fleisch, auch  zu Käse.


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Wusstest Du das schon?


In Wildpflanzen ist ein Vielfaches an wertvollen Nährstoffen enthalten, viel mehr als Du sie je in kultiviertem Gemüse finden wirst. Sie sind nicht nur wohlschmeckend und um ein Vielfaches gesünder, sie kosten Dir auch nichts! Spare Dir also das Geld für teure Nahrungsergänzungsmittel, du brauchst sie nicht, wenn Du deine Küche & deine Hausapotheke mit der Kraft der Wildpflanzen bereicherst! 


Wenn Du mehr über meine rundum gesunden Pflanzenfreunde  wissen willst, dann begleite mich auf meine Touren oder besuche einen meiner Workshops.


Und zu guter Letzt


Die Anwendung von Wildpflanze unterliegt grundsätzlich deiner eigenen Verantwortung. Bei meinen Ausführungen, handelt es sich lediglich um Empfehlungen, daher übernehme ich keinerlei Haftung für Schäden. Selbstbehandlungen mit Heilkräutern müssen grundsätzlich mit dem Arzt oder Apotheker abgesprochen werden! Bei Allergien immer den Arzt fragen, auch vor Anwendung in der Küche! Generell ist Vorsicht geboten bei der Anwendung von ätherischen Ölen!


Zusammenfassend: Ratschläge und Tipps jedweder Art, dienen ausschließlich der Information. Risiken bei Anwendung trägt dementsprechend der/die NutzerIn. 

Was haben Zwetschge, Lavendel, Lorbeer & Kardamom miteinander zu tun?

Bei mir sehr viel!


  • Lavendel (Lavandula angustifolia) für  innere Balance, Gelassenheit und nicht nur das!

Lavendel ist verwandt mit den Minzgewächs

Lavendel bringt innere Balance, gibt Gelassenheit und beruhigt in stressigen Situationen.


Der Lavendel darf durchaus als Spaltpilz (Scherz) unter den Pflanzen angesehen werden, denn er polarisiert ungemein: die Einen lieben, und die Anderen hassen den typischen Duft des Lavendels! 


Der Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und wird bis zu einem halben Meter hoch. Die violetten Blüten stehen in Scheinähren, die von Juli bis August blühen. Heimisch ist er im westlichen Mittelmeerraum, aber längst bei uns im Garten und im Topf angekommen. Ernten solltest du ihn, wenn sich die Blüten gerade öffnen., dann mit den Stängeln kopfüber trocknen. Die getrockneten Blüten brauchst du nur noch abrebeln, fertig.


Der Name Lavendel ist dem lateinischen "lavandula" entlehnt, der mit dem lateinischen Begriff „lavare“ (waschen) gleichzusetzen ist, weil man die Blüte früher gerne dem Waschwasser oder Bädern zusetzte. Die Farbe und den Duft des Lavendels kennt jeder, was aber die wenigsten wissen, er gehört im weitesten Sinne der Familie der Minzgewächse an. Enge Verwandte sind auch Rosmarin, Basilikum, Oregano, Thymian und Salbei.


Genutzt, lange bevor

das eigentliche Potential bekannt war

Lavendel wurde wohl überall auf der Welt genutzt, und zwar schon lange bevor das volle Potenzial der Pflanze bekannt war. Die ältesten Aufzeichnungen sind schon 2500 Jahre alt. Auch im Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun wurden Spuren von Lavendel gefunden, man nutzte ihn u. a. zu Mumifizierungsprozessen und als Duftkomponente von Parfüm. Im antiken Rom wurde Lavendel aufgrund seiner beruhigenden Eigenschaften in den Badehäusern eingesetzt.


Hättest du das gewusst?

Bereits um 1500 v. Chr. entwickelten die alten Ägypter Destillationsapparate zur Herstellung von ätherischen Ölen. Viele Gelehrte und Heilkundlich bewanderte Menschen wie Hildegard von Bingen, Matthiolus und Paracelsus, beschrieben den Einsatz von Lavendelöl gegen Kopf- und Zahnschmerzen. Traditionell setzte man Lavendel ein, um unruhige und zappelige Kinder zu beruhigen. So zu finden in Aufzeichnungen des Rembertus Dodomaeus, einem flämischen Arzt und Botaniker, er beschrieb 1608 diesen Effekt von Lavendelwasser.


Lavendelwasser, nie gehört?

Lavendelwasser (Hydrolat), ist das überaus wertvolle Nebenprodukt vom ätherischen Öl, welches bei der Destillation entsteht. In hoher Konzentration verabreicht, sollte es sogar zu narkotischen Effekten führen. Heute weiß man, die Pflanze kann tatsächlich die Wirkung von Anästhetika bzw. Narkotika verstärken. Die Blüten und das ätherische Öl von Lavendula angustifolia officinalis, wurden aus diesem Grund in ganz Europa wegen der sedativen Wirkung eingesetzt. In der heutigen Phytotherapie ist Lavendel nicht wegzudenken. Seit 1976 wird Lavendelöl bereits als Badezusatz zum Entspannen empfohlen und auch beworben. 2009 wurden in Deutschland mit dem ätherischen Lavendelöl gefüllte Kapseln offiziell auf dem Markt zugelassen. Bis dahin, wurde das ätherische Öl tröpfchenweise auf Zuckerwürfeln zur Beruhigung verabreicht.


Lavendel als Aphrodisiakum und gegen Pesthauch

Schon Kleopatra soll Lavendel genutzt haben, um Mark Antonius zu verführen. Zu Zeiten der Schwarzen Pest wurde Lavendel, zusammen mit  Alkohol genutzt, um den Handschutz von Helfern und Medizinern zu reinigen. Das Tragen eines derlei behandelten Handschutzes sollte das Risiko erheblich mindern, sich mit der schrecklichen Krankheit anzustecken.


Unsere Vorfahren verfügten noch über eine sehr gute Beobachtungsgabe! Auf diese Weise fiel wohl auch auf, dass überall dort, wo in großem Stil Lavendel angebaut und geerntet wurde, eine geringere Ansteckungsrate von Seuchen vorzufinden war. Pestärzte tränkten dementsprechend Tüchlein mit Lavendelwasser und gaben sie in die langen, schnabelartigen Gesichtsmasken. Sie hofften so, der durchdringende Duft möge die Krankheit abwehren. Darüber hinaus, fand Lavendel Einsatz bei der Versorgung von Wunden, Verbrennungen und um Schmerzen zu lindern oder den Schlaf zu verbessern.


Heute durch zahlreiche Studien bewiesen

Lavendelblüten wirken beruhigend auf das zentrale Nervensystem: Unruhezustände, Einschlafstörungen, Appetitlosigkeit aber auch nervöse Darmbeschwerden werden gelindert. Ein Lavendelbad kann Kreislaufstörungen beheben. Bei Nervosität und innerer Unruhe hilft oft ein Lavendeltee. Lavendelblüten sind auch Bestandteil von Schlafkissen-Füllungen, in der Kombination mit Hopfen und Melisse, sind sie ein echter Klassiker. Bekannt ist auch die Wirkung des Lavendels im fein duftenden und  Mottenwidrigen Säckchen im Schrank.

Lavender vs. Lavandin

Lavendel ist nicht gleich Lavendel: Lavendel, auch als Englischer Lavendel bekannt, stammt ausnahmslos von der Pflanze Lavendula angustifolia. Die sehr ähnliche, aber eben nicht identische Pflanze Namens Lavandin (Lavandula X intermedia) hingegen, ist lediglich eine verwandte Art. Sie unterscheidet sich äußerlich durch eine eher gräuliche Blüte. Lavandin ist natürliche Kreuzung aus Echtem Lavendel und Breitblättrigem Lavendel. Lavandin produziert zwar mehr Öl als der echte Lavendel, auch ähnelt der Duft dem vom echten Lavendel stark, er hat aber eine ganz andere chemische Zusammensetzung, sprich Lavandin weist nicht die gleiche medizinische Wirkung wie echter Lavendel auf. Die jährliche Produktion von echtem Lavendel beträgt übrigens, lediglich einen Bruchteil der Mengen an Lavandin. Wer also man mit Lavendel kochen will oder ihn gar zu medizinischen Zwecken einsetzen will, sollte unbedingt auf die Wahl der richtigen Sorte achten und ausschließlich den echten Lavendel (Lavendula angustifolia officinalis) verwenden. Am besten natürlich in Bio-Qualität.


Küchengeheimnisse

In Südfrankreich, Italien und Spanien geht nichts ohne Lavendel: Das Aroma des Lavendel erinnert an Rosmarin. In der regionalen Küche, setzt man das Kraut nicht nur aus diesem Grund zum Würzen von Lamm, Geflügel, Fisch, Eintöpfen, Suppen,Gemüse, Kartoffeln, Reisgerichten und Saucen ein.


Auch als Würze in Süßspeisen, Gebäck und Desserts wird Lavendel in südlichen Ländern oft und gerne verwendet. Ich zum Beispiel liebe mein Rezept für Lavendelsirup und meine Lavendelkekse oder eben mein Rezept für Rotwein-Balsamico-Zwetschgen mit Lavendel, Lorbeer und Kardamom, dass ich dir ja schon vorgestellt habe.


Lavendelblüten gehören unbedingt auch in die französischen Kräuter der Provence (Herbes de Provence). Wenn du diese bekannte Gewürzmischung im Handel ersteht, erhältst du leider oft Mischungen von schlechter Qualität, weshalb ich dir mein persönliches Rezept zum Selber machen angehängt habe.


Rezept: Herbes de Provence


Dir liegt etwas an duftenden und naturreinen Gewürzmischungen? Du traust den tausend Tütchen und Döschen mit fraglichem Inhalt nicht über den Weg und überdies stören dich die Kosten und der unendliche Müll?  Dann solltest Du Dich unbedingt mal an diesem Rezept versuchen. Herbes de Provence passen als Universalgewürz für Fleisch- und Geflügelgerichte, Gemüse und Suppen. Auch Fisch oder Steak vom Grill, geben sie eine besondere Note.


Du brauchst:

1 EL Basilikum

1 EL Thymian

1 EL Estragon

1 TL Bohnenkraut

1 TL Lavendelblüten

1 TL Rosmarin

1 TL Salbei

1 TL Thymian


Optional:

kannst Du auch noch Samen oder das getrocknete Kraut vom Fenchel dazugeben und weitere Kräuter wie Majoran und Kerbel. Ich tausche oft aus und verwende Wildkräuter wie Giersch, Wiesenkerbel und Wiesenkümmel und ersetze damit u. a. den Kerbel. Trau dich, und Probiere einfach selber aus, was dir gefällt.


So gehts:

       Gebe die Kräuter in ein aromadichtes Schraubglas, verschließe es und mische den Inhalt einmal ordentlich durch, fertig!


Hinweis:

       Kräuter & Gewürze solltest Du stets dunkel und kühl aufbewahren.


Tipp:

Zerreibe stets vor dem Hinzugeben in Speisen, eine Prise zwischen den Fingern. Am besten gibst Du die erst wenige Minuten   vor Ende der Garzeit dazu, so bleiben die wertvollen ätherischen Öle weitgehend erhalten.


Mehr Tipps und viel weitere, auch ganz außergewöhnliche Gewürze & Mischungen sowie Rezepte für selbst gemachte Suppenpaste & Soßengrundstock, oder auch flüssige Kräutertropfen, Kräutersalze und mehr, gibt es am 09. März bei der VHS in Hersbruck. Hier kannst Du dich anmelden


Zu meinem aktuellen Jahresprogramm rund um Kräuter, Blüten, Nadeln und mehr, geht es hier lang.

Was haben Zwetschge, Lavendel, Lorbeer & Kardamom miteinander zu tun? Bei mir sehr viel!


  • Der Lorbeer (Laurus nobilis), einst Symbol für Sieg und Ruhm

 Nichts schmeckt ohne die richtige Würze!


Den Lorbeer (Laurus nobilis), kennst du vielleicht unter der Bezeichnung „Gewürzlorbeer“,

einst war er Symbol für Sieg und Ruhm.


Der Gewürzlorbeer oder auch der Edle Lorbeer, gehört zur Familie der Lorbeergewächse und wächst in passender Umgebung, zum Baum, mit bis zu 10 Meter Höhe heran. Vor ihm ziehe ich sozusagen den Hut, denn sein immergrünes, ledriges Laub ist mir lieb und teuer. Mein kleiner Strauch überlebte bislang auch die Überwinterung im Haus bei mir. Erstaunlich, denn oft kann ich nicht widerstehen, und zupfe mir eines der herb-aromatisch duftenden Blätter ab. Wenn du einmal Suppe oder Eintopf mit einem frischen Lorbeerblatt gewürzt hast, wirst du nur noch ungern auf getrocknete Lorbeerblätter zurückgreifen wollen.

 

Blatt und Frucht, zeigen was in ihnen steckt


Viele ätherische Öle, vor allem Cineol, du kennst es auch von Eukalyptus, Minze, Basilikum und Teebaumöl. Das ätherische Öl vom Gewürz-Lorbeer und auch das gepresste fette Lobeeröl, welches aus den blau-schwarzen kleinen Früchten gewonnen wird, findet Einsatz in der Parfümherstellung. Ebenso als Heilmittel, u. a. gegen Asthma und Heuschnupfen. Mein Koch-Tipp: gib ein frisches Blatt 10 Minuten vor Ende der Garzeit hinzu, und schon hat das Gericht eine kräftig-würzige Note. Wirklich fein geschnitten, passt so ein Blatt übrigens wunderbar zu Bratkartoffeln.


Ich muss nur immer aufpassen, denn mein Lorbeersträuchlein soll ja noch mehr als ein paar Blätter behalten, um im nächsten Frühjahr wieder voll durchstarten zu können.


Schutzzauber vor Verhexung und Hilfsmittel in Pestzeiten


Lorbeer war einst DAS Symbol für Sieg und Ruhm im römischen Reich und in ähnlicher Weise galt das auch für das antike Griechenland. Lorbeerkränze und Gebinde waren stets Attribut von Stolz und Sieg bei Sängern, Dichtern und Feldherren. Ganz sicher kennst du die Bildnisse vom Lorbeerbekränzten  Caesar. Lorbeer war wichtig für Orakelsprüche, Segnungen und Räucherzeremonien und galt als Schutzzauber vor Verhexung und Hilfsmittel in Pestzeiten. Heute fristet der Lorbeer nur noch im Gewürzfach sein Dasein. Ein Fehler, denn der Lorbeer kann unendlich viel mehr! Zum Beispiel kannst du den Lorbeer als Mittel zur Mückenabwehr nutzen, als Heilmittel bei Prellungen, Verstauchungen, Entzündungen und bei Verdauungsproblemen, auch hat der Lorbeer eine überaus positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel, auf die Gefäße und bringt Linderung bei vielen Erkältungsbeschwerden, was will man mehr…


Die herb-aromatisch duftenden Blätter, dienen übrigens erst seit dem Mittelalter als Würze für Suppen und Soßen. In Frankreich ist der Lorbeer bestens bekannt Gewürzbeigabe im „Bouquet garni,“ einem Kräutersträußchen. Das Kräutersträußchen wird stets mitgegart und aromatisiert so Bouillon und Eintöpfe mit einem wunderbaren Geschmack, überdies trägt es zur besseren Verdauung bei. Lorbeer passt wunderbar zu Wild-, Fisch-, Fleisch-, Gemüse-, Kartoffel-, Tomaten- und Schmorgerichten, ist aber auch eine meiner liebsten Zutaten in Aufstrichen, Marinaden, Pasten und meinem Kartoffel-lieblingsgericht für Faule, welches du dieses Mal als Rezept vorfindest.


Lorbeer für deine Gesundheit


Volksheilkundlich setzt man Lorbeer bei Magenproblemen ein, da er anregend auf die Verdauungssäfte wirkt. Ein altes Rezept ist ein Lorbeertee bei Völlegefühl oder Blähungen, dieser soll in kleinen Schlucken getrunken für Linderung sorgen. Bei Erkältungserscheinungen griff man einst gerne auch bei äußerlichen Anwendungen auf Lorbeerblätter zurück. Lorbeer fördert die Wundheilung, wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Rheumatische Beschwerden, Verstauchungen oder Prellungen linderte man daher oft mit Hilfe eines Lorbeer-Mazerates (Ölauszug), welches auf die betroffene Stelle aufgetragen und einmassiert wurde. Ein Dampfbad, angereichert mit klein geschnittenen Lorbeerblättern, kann die Atemwege befreien und festsitzenden Schleim lösen.


Auch die Früchte des Gewürz-Lorbeers finden Verwendung, sie werden zu einem Lorbeeröl (Oleum Lauri) gepresst. Das Öl dient als Einreibung bei Prellungen, etc. und wie bereits beschreiben in der Parfümindustrie und für Liköre.


Hinweis: Die Inhaltsstoffe von Blatt und Beere können allergische Hautreizungen auslösen. 

 

Heute wird Lorbeer wieder verstärkt in der Aromatherapie

und beim Räuchern eingesetzt


In der jüngeren Vergangenheit geriet der Lorbeer, trotz seines Potentials, in Vergessenheit, die Pille aus der Apotheke wurde schlicht als bequemer empfunden. In der Aromatherapie und beim Räuchern erfährt die stark duftende Pflanze allerdings längst ein Revival, denn der Lorbeer sorgt für Entspannung, und nicht nur das! Der Rauch hilft dir dabei Stress abzubauen, während er gleichzeitig die Konzentration fördert.In der Aromatherapie hilft das ätherische Lorbeeröl bei geschwächter Immunabwehr, aufziehenden Infekten und Erkältungen, denn es weist u. a. schleimlösende Wirkung auf. Der Duft wirkt wie ein Schutzschild, wenn in meinem Umfeld alles kränkelt, hustet und niest, desinfiziere ich die Raumluft, auch mit Hilfe von ätherischem Lorbeeröl. Der kraftvolle Duft von Lorbeerblättern hat eine herbe Note, im Gegensatz zu manch blumigem Duft wird dies von Männern eher geschätzt.

Die Inhaltsstoffe machen ihn so wertvoll


Lorbeerblätter sind reich an Antioxidantien, sie unterstützen die Zellerneuerung und schützen vor oxidativem Stress. Die enthaltenen Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoffe und ätherischen Öle, ergeben zusammen eine geradezu ideale Wirkstoffkombination und sorgen für die heilsame Wirkung der Blätter, aber auch für das typische Geschmackserlebnis. Neuere wissenschaftliche Studien beschäftigten sich u. a. mit der Wirksamkeit des ätherischen Öles in der Keimhemmung. So konnten beispielsweise stark antibakterielle und anti-mykotische Eigenschaften nachgewiesen werden, welche die traditionellen Anwendungen nachvollziehbarer machen. Auch auf den Blutzucker- und Cholesterinwert, ergeben sich positive Auswirkungen, laut Studie könnte die Pflanze bei Typ 2 Diabetes hilfreich sein.

Merkmale und Verwechslungsgefahren 


Wo kommt er her, der Lorbeer?

 

Der immergrüne Lorbeer kommt aus der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae) und stammt ursprünglich aus Kleinasien, wird aber heute hauptsächlich im Mittelmeerraum kultiviert. Der Echte Lorbeer ist ein als Strauch oder Baum wachsendes Laubgehölz. Die kleinen grüngelben Blütendolden bringen glänzende, blauschwarze Beeren hervor. er hat sich, aus Vorderasien kommend, über den Mittelmeerraum verbreitet. Dort kann er als Baum bis zu 10 Meter hoch werden. Da er nur bedingt winterhart ist, überlebt er nur in milderen Gebieten Deutschlands und mit Winterschutz im Freien. Alle Lorbeer-Arten weisen glänzende tiefgrüne Blätter mit ausgeprägter Mittelrippe und mattgrüner Unterseite auf. Sie sind elliptisch, spitz zulaufend, bis zu 10cm lang. Die Lorbeeren beschreiben eine eigene, drei Arten umfassende Gattung von immergrünen Sträuchern oder kleinen Bäumen innerhalb der Lorbeergewächse, die bis zu fünfzehn Meter hoch werden können.


Verwechseln solltest du ihn nicht!

 

Echter Lorbeer kann leicht mit dem Kirschlorbeer verwechselt werden. Die Pflanze ist genau genommen keine Lorbeerart, sondern zählt zu den Rosengewächsen. Der in allen Teilen giftige Strauch wird immer häufiger als Heckenpflanze genutzt, was nicht nur der heimischen Tier- und Insektenwelt nichts bringt, sondern bei Einnahme Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfe hervorruft. 

 

Die Blätter des Kirschlorbeers haben eine ähnlich längliche Form wie die des Gewürz-Lorbeers und schwarze, glänzende Beeren. Der Kirschlorbeer hat einen markanten Geruch: Wenn du ein Blatt zwischen den Fingern zerreibst, wirst du schnell einen an Bittermandeln erinnernden Geruch wahrnehmen, im Übrigen glänzen die Blätter an der Oberseite mehr.


Lorbeer ist in vielen meiner Würzmischungen

nicht wegzudenken


Lorbeer passt wunderbar zu Suppen, Eintöpfen, Kartoffelgerichten und Braten, insbesondere zu Wildgerichten. Auch Liköre können mit Lorbeer aromatisiert werden. In so Einigen meiner Würzpasten und -mischungen ist er schlicht nicht wegzudenken. Eine schöne Konservierungsmethode für frische Blätter ist die Herstellung von rotem Lorbeeressig, den man ausgezeichnet zum Beizen von Wild oder Fisch verwenden kann.


Tipp: Gib 1-2 Lorbeerblätter in das Kochwasser von Reis, damit verleihst du dem schnöden Reis ein unvergleichliches Aroma. Du kannst aber auch deinem Reisvorräten einige Lorbeerblätter beimischen. Das hat einen Riesenvorteil, da Motten und Schädlinge bei Lorbeergeruch die Flucht ergreifen.


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Aber nun zu meinem Rezept: 

Lorbeer-Zitronen-Kartoffeln


Diese Kombi klingt spektakulär, oder nicht? Aber du solltest dieses Rezept unbedingt ausprobieren, denn auf eine Fleischbeigabe kannst du in diesem Fall gerne verzichten.

Wähle einfach einen oder mehrere deiner Lieblings-Dips dazu, fertig zum Stippen in geselliger Runde oder auch allein.


Während die Lorbeer-Zitronen-Kartoffeln im Backofen munter vor sich hin garen, hast du eine Menge Zeit. Ich nutze sie, um einen meiner Lieblings-Dips anzurühren. Am liebsten meinen Minz-Kardamom-Dip. Dazu mehr mit dem nächsten Adventsrezept in der kommenden Woche. Bitte achte darauf, dass du auch den echten Gewürzlorbeer (Laurus nobilis) verwendest,

andere Arten sind ungenießbar bis giftig!

  

Zutaten

  • 1 kg Kartoffeln, festkochende
  • 15-20 Lorbeerblätter, frische (zur Not geht es auch mit getrockneten)
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 Teelöffel Meersalz, grob 
  • Black Powder* oder schwarzer Pfeffer, aus der Mühle
  • 10 Esslöffel Olivenöl 

 

Zubereitung


Vorbereitungen: Den Backofen vorheizen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad). Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Kartoffeln gründlich waschen und abbürsten, zusätzlich die Kartoffelaugen und alles, was unschön ist entfernen. Dann die Kartoffeln mit einem Tuch gut Trocknen. Die Lorbeerblätter ebenfalls waschen und trocken tupfen. Die Zitrone heiß waschen, trockenreiben und in Stücke schneiden.


Fertigstellen: Mit einem scharfen Messer der Länge nach so weit einschneiden, dass sie nicht auseinander klaffen. In jede Kartoffel ein Lorbeerblatt stecken (größere Halbieren o. Dritteln).

Nun die Kartoffeln auf dem Backblech verteilen und die Zitrone hinzugeben. Alles mit Salz, Pfeffer und Olivenöl bestreuen. Die Kartoffeln im heißen Ofen etwa 1 Stunde garen lassen, fertig.


*Black Powder ist eine Gewürzmischung mit diversen Scharfmachern,  sie rundet mein Rezept auf geniale Weise ab. Das Rezept gibt’s beim Kurs „Gewürze, Pasten, Kräutersalze, Kräuter-Würztropfen und mehr“ am 09. März bei der VHS in Hersbruck. Hier kannst Du dich anmelden


Zu meinem aktuellen Jahresprogramm rund um Kräuter, Blüten, Nadeln und mehr, geht es hier lang.


Was haben Zwetschge, Lavendel, Lorbeer & Kardamom miteinander zu tun? Bei mir sehr viel!


  • Der grüne Kardamom - Malabarkardamom (Elettaria cardamomum, L. Maton var. cardamomum) ist eine wahre Wunderkapsel

Der grüne Kardamom, rundum gesund und hocharomatisch 


„Neben Vanille und Safran zählt der Kardamom zu den edelsten und teuersten Gewürzen. Ich liebe Kardamom, denn kaum ein anderes Gewürz charakterisiert sich durch ein  so ausgewogenes Aroma mit süßlich- scharfem Geschmack. Er kann sowohl in süßen, wie auch in herzhaften Gerichten verwendet werden. Dieses bei uns meist nur als Lebkuchengewürz bekannte Pulver aus den Samen der Kardamomkapseln, stammt aus einem in Indien beheimateten Ingwergewächs. Der Duft wirkt ausgesprochen stimmungsaufhellend! Was hältst du also von einem Rezept für Chai-Sirup? Der ist genial, nicht nur für deinen Chai-Latte, sondern auch zum Verfeinern von Milchgetränken, Punsch und Glühwein oder Salatdressings, Süßspeisen. Er passt einfach wunderbar zu Weihnachten, was will man mehr. Das Rezept findest du unten, gleich nach dem Portrait.


Kardamom kann viel mehr als Du denkst

Kardamom kann viel mehr als Du denkst und ist Deluxe-Gewürz in deiner Küche. Nicht wegzudenken ist er in Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen und Spekulatius, aber auch für Wurstwaren, Liköre und als Bestandteil von Gewürzmischungen ist er von Belang. In Arabien nutzt man Kardamom zum Würzen von Kaffee und Reisgerichten, er passt aber auch wunderbar zu Fleischgerichten, häufig zusammen mit getrockneten Früchten wie Marillen, Pflaumen und Berberitzen. Auf dem ganzen indischen Subkontinent verfeinert man Süßspeisen mit Kardamom. 


Tipp: Kardamom in pulverisierter Form taugt das leider gar nichts, da die Aromastoffe und vor allem die gesundheitsförderliche Wirkung sehr flüchtig sind. Greife daher besser auf die ganzen Kapseln zurück. Mit einer Schere kannst du sie kurz vor dem Verbrauch, ganz leicht öffnen. Wenn Du die Samen röstest und dann erst zermahlst, intensiviert sich der Geschmack noch einmal. Gib den Kardamom frühzeitig zum Gericht, denn er entfaltet den vollen Geschmack erst durch Hitze. 


Wohlriechend, wohlschmeckend und wohltuend

Zusammengefasst verbessert Kardamom die Verdauung, wirkt entzündungs-, keim- und pilzhemmend sowie durchblutungsfördernd, entgiftend und entkrampfend (auch bei Frauenbeschwerden). Weiter ist eine schleimlösende und harntreibende Wirkung nachgewiesen. Hauptsächlich werden Kardamomextrakte in alkoholischen Auszügen gegen Verdauungsbeschwerden verwendet. Oft sind diese mit Kümmel und Fenchel versetzt, das steigert die Wirkung gegen Blähungen und regt den Appetit an.


Kardamom hilft übrigens den Nieren dabei, Abfallstoffe und Gifte aus dem Körper auszuschleusen, zudem beugt er Erkältungen und Grippe vor. Bei akuten Erkältungs-Symptomen soll er zur deutlichen Linderung beitragen, denn das ätherische Öl hemmt u. a. das Wachstum von Keimen und Schimmel.


Das reine Wundermittel also, und wohlschmeckend ist es obendrein. Mitunter ist Kardamom in arzneilichen Zubereitungen deshalb nur zur Geschmacksverbesserung enthalten. Äußerlich angewendet, soll ein Sud aus Kardamomsamen, Zimtstange, Minze, Nelken und Bockshornklee dem Ergrauen der Haare entgegenwirken und den Haarwuchs fördern.

Wichtig in der ayurvedischen Medizin

Bei ayurvedischen Anwendungen setzt man die Samen bei vielerlei Beschwerden ein. Eine Mischung aus Kardamom und Zimt, lauwarm als Gurgelmittel verwendet, soll demnach Halsschmerzen, Mandelentzündungen und Heiserkeit schnell lindern. In China rührt man bei Bronchitis und asthmatischen Beschwerden eine desinfizierend und antibakteriell wirkende Paste an, die auch bei der Versorgung von Verbrennungen und Schnittwunden eingesetzt wird.


Stimmungsaufheller Kardamom

In der Aromatherapie setzt man das ätherische Öl zur Entspannung ein, denn der Duft wirkt harmonisierend, beruhigend und macht zugleich empfänglich für die Liebe. Zur Luststeigerung kann er deshalb mit weiteren wohlriechenden und sinnlich anregenden Ölen in einer Duftlampe verdunstet werden, definitiv regt es die Glückshormone an. Medizinischen Einsatz, findet das ätherische Öl zur allg. Verbesserung der Atmung, da es bei körperlicher Belastung die Versorgung der Lungen mit Sauerstoff verbessert (lt. Studie des Journal of Health and Allied Science), auch scheint das flüchtige Öl eine positive Wirkung auf die Leberwerte und den Cholesterinspiegel aufzuweisen. Erwiesen ist auch eine stark antioxidative Wirkung. 


Gesundheitsförderliche Wirkung im Rachenraum

und für die Zahngesundheit

Wissenschaftliche Studien belegen eine gesundheitsförderliche Wirkung im Rachenraum. Demnach erwiesen sich Kardamomextrakte beispielsweise als sehr effizient gegen Krankheitserreger, wie Streptococcus mutans und Candida albicans. Bei Laborversuchen konnten mit dem Extrakt mehrere kariesauslösende Bakterienstämme, erfolgreich bekämpft werden.


Die Samen des grünen Kardamoms enthalten sehr viel ätherisches Öl: Es setzt sich aus 120 Einzelkomponenten zusammen (ca. 7%), darunter alpha-Terpinylacetat, Cineol, alpha-Terpineol, Limonen, Linalylacetat, Linalool, Hydroxyzimtsäure, fettes Öl und Stärke sowie Salicylate. Kardamom hilft den Nieren, Abfallstoffe und Gifte aus dem Körper auszuschleusen, zudem beugt er Erkältungen und Grippe vor. Bei akuten Erkältungs-Symptomen soll eine deutliche Linderung eintreten, denn das ätherische Öl hemmt das Wachstum von Viren, Bakterien, Pilzen und Schimmel.

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Kardamom ist Männergewürz! 

Kardamom wirkt sich sehr anregend auf den Hormonhaushalt aus, speziell auf den der Männer. Vermutlich erklärt das den hohen Verbrauch des Gewürzes in Saudi-Arabien, ein Schelm wer dabei Schlechtes denkt…


Schon die alten Römer und Griechen kannten den Kardamom als Würze für Speisen. Kardamom wird schon um 1000 vor Christus unter dem Namen 'Ela' erwähnt. Im alten Ägypten soll bereits er für religiöse Zeremonien Verwendung gefunden haben, ebenso als Duftbeigabe für Parfüms.


Nach Europa kam der Kardamom erst durch die Handelskarawanen der Araber. Medizinischen Einsatz fand er ab dem Altertum beispielsweise bei Krämpfen und Lähmungen, auch bei rheumatisch bedingter Steifheit der Gelenke. Die Schule von Salerno, ein Zentrum der Medizin im Mittelalter, empfahl Kardamom u. a. bei Herzerkrankungen. Wer an schwachem Herzen, ausgelöst durch Kummer und Sorgen litt, wurde später mit Hilfe eines Kardamomtonikums behandelt.


In der Küche

Nicht wegzudenken in Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen und Spekulatius, aber auch für Wurstwaren, Liköre und als Bestandteil von Gewürzmischungen. In Arabien vor allem zum Würzen von Kaffee. Passt wunderbar zu Fleisch-und-Reis-Gerichten und wird traditionell, häufig zusammen mit getrockneten Früchten wie Marillen, Pflaumen und Berberitzen verwendet. Auf dem ganzen indischen Subkontinent finden sich, mit Kardamom verfeinerte Süßspeisen. Bei mir ist er wichtiges Würzmittel für Punsch und Glühwein, für mein selbst gemachtes Lieblingseis, aber auch für eine gute Tasse Tee.


Tipp: Das fertig gemahlene Kardamompulver taugt leider nichts, da das Aroma und die gesundheitsförderliche Wirkung der wertvollen Samen sehr schnell verfliegt. Kaufe besser die ganzen Kapseln und öffne sie mit einer Schere erst kurz vor Verbrauch.  Wenn Du sie röstest und dann erst zermahlst, intensiviert sich der Geschmack. Gib den Kardamom frühzeitig zum Gericht, denn er entfaltet den vollen Geschmack erst durch Hitze. 


Hinweis: Die grüne Färbung des Kardamom ist übrigens ein Qualitätsmerkmal. Eine frisch-grüne Färbung, ist der sichere Hinweis darauf, dass die Kapseln zum idealen Zeitpunkt geerntet wurden.


Auch die Blätter kannst Du verwenden

Malabarkardamom gedeiht bei uns nur als Zimmerpflanze, wird aber dennoch bis zu 70 Zentimeter hoch, nur Blühen wird er bei uns nicht. Die länglichen Schilfartigen Blätter duften stark nach Zimt. Du kannst sie für Duftmischungen und zur Aromatisierung von Tees verwenden.


Achtung: Kardamom gibt es in verschiedenen Sorte. Wie Du sie unterscheidest, steht in der Infobox, gleich unten.


Vorsicht: Kardamom enthält Alkaloide, in hoher Konzentration kann er zu Schleimhautreizungen führen. Am besten wäschst die Hände nach Kontakt gründlich und vermeidest das direkte Einatmen des Pulvers.

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Mehr zum Kardamom und zu Gewürzen allgemein, erkläre ich dir in meinem Gewürzkurs am 09. März. Ein Zuckerl der besonderen Art gibt es bei meiner Raunachtswanderung am 05. Januar, denn ich kredenze dir Kardamom und Anderes in flüssiger Form, zusammen mit Wildfrüchten. Zusätzlich nutze ich den Kardamom zum abschließenden Räucherritual, zusammen mit einigen mystischen, aber auch heimischen wohlduftenden Kameraden. 


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Hier kommt mein Rezept für dich...


Chai-Sirup

Dank diesem Sirup zauberst du ganz auf die Schnelle deinen Chai-Latte. Der Ursprung dieses trendigen Getränkes liegt in der Ayurvedischen Gesundheitslehre. Im Chai-Sirup sind neben dem Kardamom weitere megagesunde Gewürze vertreten: Ingwer stärkt das Immunsystem, regt die Verdauung an und wirkt schleimlösend. Vanille wirkt entzündungshemmend, keim- und pilzhemmend und kann bei Hauterkrankungen lindernd wirken. Zimt fördert die Durchblutung, wirkt erwärmend und beruhigend, zugleich auch stimmungsaufhellend. Gewürznelken wirken entzündungshemmend, reduzieren die Zellalterung und sind keimwidrig. Anis ist schleim- und krampflösend, lindert Verdauungsbeschwerden und Fenchel wirkt blähungswidrig, lindert Erkältungsbeschwerden und Krämpfe.


ZUTATEN für ca. 500 ml:

500 g Wasser

350 g Vollrohrzucker, wenn du es nicht allzu vollmundig und dunkel magst, nimm besser Rohrohrzucker

1 Stück Ingwerwurzel, 3-5 cm, je nach Frischegrad

1 Vanilleschote

1,5 Stangen Ceylonzimt

1 TL Kardamomkapseln

1 TL Gewürznelken

1 Stück Sternanis, alternativ kannst du 1 TL der heimischen Anisfrucht verwenden

1 TL Fenchelsamen

 

Zubereitung:

Ingwer und die Vanilleschote in kleine Stücke schneiden

Die weiteren Gewürze mit Hilfe eines Multizerkleinerer oder einer Kaffeemühle zerkleinern, dann in einer Pfanne ohne Fett anrösten, nur solange bis feiner Duft aufsteigt. Dann sofort von der Kochstelle nehmen und in einen Topf (Achtung Spritzgefahr) umfüllen.

 

Nun den Zucker und das Wasser hinzugeben und im offenen Topf, ca. 30 Min leicht köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.

Den Sirup anschließend durch ein sauberes Passiertuch oder ein sehr feines Sieb abseihen und in sterile Flaschen abfüllen.

 

Verwendung:

Chai-Milch: dazu 2 EL Chai Sirup in 200ml heiße Milch einrühren. Chai Latte: nimm für eine Portion etwa 100ml starken schwarzen Tee und 100ml heiße Milch. Je nach Geschmack rührst du anschließend 2-4 EL Sirup ein. Haltbar: ca. 6 Monate


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So, das wäre es von meiner Seite für den Weihnachts-Newslettter in diesem Jahr. ich hoffe, ich konnte dir mit den vier Portraits samt Rezepten eine kleine Freude machen. 


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Deine 

Christine


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Infobox

Kardamom, eine verwirrend vielfältige Kapsel!


Den grünen Kardamom gibt es in zwei Varianten:

medizinische Verwendung findet nur der sehr wertvolle Malabarkardamom (Elettaria cardamomum, L. Maton var. cardamomum). In minderwertigen Gewürzmischungen, findet sich oft der Ceylonkardamom (Elettaria cardamomum var. major Thwaites).


Huch, wie verwirrend:

Die Kapseln gibt es nicht nicht nur in Grün, sondern auch in Schwarz, meist handelt es sich dabei um den sogenannten Schwarzen Kardamom (Amomum subulatum), der ursprünglich aus dem östlichen Himalaja und China stammt. Auch in Weiß sind die Kapseln im Handel erhältlich, letztere sind durch die Sonne gebleichte Schoten. Verwendet werden nur die sich in den Kapseln des grünen Kardamom befindlichen bis zu 8 Samen, die sich in 3 Fächern finden. 


Und nun wünsche ich Dir viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!


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Mit den besten Grüßen

Christine

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CHRISTINE GARIBASCH